Freitag, 13. November 2020

Beim Medienmacherinnen-Tag virtuelle Welten entdecken und selbst gestalten

Mit dem Thema “VR” (virtual reality – virtuelle Realität) ging das Medienmacherinnen Projekt am 7.11. in seine vierte und (für dieses Jahr) letzte Runde. Zusammen mit den Mädels wollten wir in virtuelle Welten abtauchen - ein tolles Experiment!

Nach einer kurzen Kennenlernrunde im meredo Garten teilten wir uns in verschiedene Räume im meredo auf, um unter Corona-Bedingungen erst einmal miteinander zum Thema VR in den Austausch zu kommen: Wer weiß, was VR bedeutet? Wer hat es schon mal ausprobiert? Wie kann man solch eine VR-Umgebung entdecken?
Gemeinsam haben wir einige Welten mit der VR Brille und dem Smartphone entdeckt – und manchen wurde dabei ganz schön übel...




Danach wollten natürlich alle erfahren, wie man solch eine VR-Umgebung selbst erstellen kann. Also erklärten Cherstin und Nancy uns das Programm CoSpaces, mit dem man im Internet eine VR-Umgebung selbst bauen kann. Wir lernten nicht nur, wie man die Objekte und Personen einfügt, sondern auch, wie sie programmiert werden.
Das Programmieren brauchte man für Objekte, die sich bewegen sollen, Sprechblasen, die eingeblendet werden sollen, oder um verschiedene Szenen miteinander zu verbinden.





So wuchsen die Welten nach und nach an und wir konnten frei nach Laune gestaltet werden. Das Oberthema war "Medienheldinnen" – Was fällt euch zu diesem Thema ein?

Zwischendurch gab es eine kleine Mittagspause und uns wurde vom meredo Team Obst serviert – lecker!

Am Ende konnten wir unsere frisch erstellten Welten natürlich testen und uns gegenseitig vorführen!




Nach dem Projekt trafen wir uns wieder zu einer Abschlussrunde im meredo Garten. Cherstin und Nancy überreichten uns unsere VR-Welten und eine Anleitung, wie wir uns zuhause ein Cardboard (eine VR-Brille aus Pappe) selbst basteln können.

Es war ein gelungener Tag in virtuellen Welten!

Freitag, 23. Oktober 2020

Weltmädchentag in der KreativFabrik in Reinickendorf Ost!

Dies ist ein Beitrag der KreativFabrik in Reinickendorf Ost:

Am 09. Oktober haben wir – natürlich ganz coronakonform – eine kleine Weltmädchentagparty mit Basteln, Film und Pizza gefeiert. Und dieser Film hier ist entstanden!


Ela (13) und Paula (15) haben sich „Manche Mädchen“ ausgedacht. Die Stop-Motion-Animation soll ein kleiner Beitrag für mehr Selbstbestimmtheit und Geschlechtergerechtigkeit sein.
Ganz nach dem Motto: Sei wie DU willst!

Dienstag, 20. Oktober 2020

Ich brauche mal ein paar starke Jungs zum Bücher tragen...

Wer kennt diesen Spruch nicht?! Aber wer bestimmt denn darüber wer stark ist und wer nicht und bedeutet das wiederum, dass Mädchen nicht stark sein können? 

In Vorbereitung auf den Internationalen Mädchentag 2020 haben wir uns ausführlich mit diesem und auch anderen Themen beschäftigt. Wisst ihr eigentlich wie viele Mädchen weltweit nicht zur Schule gehen können? Laut einer Studie der UNESCO gehen  ca. 130 Millionen Mädchen weltweit nicht zur Schule. Das es so viele sind, war uns nicht bewusst und es gibt noch so viele weitere erschreckende Beispiele.

Die Mädchen AG vom Thomas-Mann-Gymnasium hat sich mit Vorurteilen und Klischees Mädchen gegenüber auseinandergesetzt. Es wurden Plakate mit den Fragestellungen: “Was begrenzt dich?” und “Was lässt dich frei fühlen” gestaltet. Denn um diese Fragen sollte sich der Weltmädchentag 2020 bei uns im schönen Reinickendorf drehen. Außerdem wollten wir uns mit Vorurteilen beschäftigen, die jede*r schon einmal über Mädchen und Frauen gehört hat. Diesbezüglich wurde noch ein Plakat entworfen. Mit einem Stand in der Hofpause haben sich die Mädchen der AG in der Schule platziert, um auf den Internationalen Mädchentag aufmerksam zu machen.

            

Parallel hatte sich Mary von Gangway mit ein paar Mädchen zum Backen getroffen. Mit guter Laune und Musik ging es dann ans Teig kneten, Ausstechen und Verzieren von Keksen, die dann am Freitag, den 09.10. auf dem Skaterplatz im Märkischen Viertel verteilt werden sollten. In der Mädchen-AG am Thomas-Mann-Gymnasium wurden dann dort gemeinsam (Papier-)Tüten gestaltet, mit denen die Kekse verpackt worden sind. Auf jede Tüte kam ein Statement, passend zum Weltmädchentag, z.B. “Girlpower”, “Setz dir keine Grenzen!”, “Girls can do anything!”. Außerdem wurde ein Rätsel mit Fragen zu den Themen Zwangsheirat, Frauenrechte, Gewalt an Mädchen, usw. erarbeitet. 


Dann war es endlich soweit. Am Freitag trafen wir uns, bauten gemeinsam einen zusätzlichen Stand (neben der Toolbox) auf und schmückten diesen mit Luftballons und den Plakaten. Ziel dieser Aktion war es, mit den Nutzer*innen des Platzes ins Gespräch zu kommen- ins Gespräch über den Weltmädchentag, Vorurteile, Mädchenrechte und Antworten auf die Fragen der Plakate zu finden. Die Mädchen und Jungen konnten außerdem die Fragen „Was begrenzt dich?“ und  „Was lässt dich frei fühlen?“ mit einer Antwort auf einem Klebezettel auf den Plakaten hinterlassen. Es gab wirklich vielfältige Antworten und Meinungen. Nebenbei konnten wir auch noch wirklich tolle Gespräche mit den Menschen aus unserem Viertel führen. Wir waren überrascht, wie viele junge Menschen mit uns ins Gespräch gekommen sind und wie reflektiert sie teilweise auf unsere Fragen geantwortet haben bzw. wie gut sie sich mit den Themen bereits auskannten. Als Belohnung der Teilnahme am Rätsel oder den Gesprächen gab es die hübsch verpackten Kekse, worüber sich alle sehr freuten. 



Zwischendurch bekamen wir sogar Besuch von einer Mitarbeiterin der Zeitung (RAZ), die mit uns und den Jugendlichen über unsere Aktion gesprochen hat. Darüber haben wir uns sehr gefreut! 


Also Mädels, denkt immer dran: Girls can do anything! 
 P.S.: Der Internationale Mädchentag ist jedes Jahr am 11. Oktober!! ;) 



Freitag, 9. Oktober 2020

Feiert euch mit uns: Partymusik beim Radio Livestream vom comX

Wir feiern heute alle Mädchen und Frauen der Welt zum Internationalen Mädchentag!

Und was braucht man zum Feiern? Natürlich die richtige Partymusik!

Pünktlich zum Beginn unserer Aktion um 15 Uhr startet der Radio Livestream aus dem comX. Hört die Wünsche der Mädchen aus allen Jugendeinrichtungen in Reinickendorf.

Um 16.45 Uhr läuft der Kinderrechte Song, zu dem wir euch alle tanzen sehen möchten. Seid dabei!


Zum Radio-Livestream vom comX:


Liebe Medienmacherinnen: Was begrenzt euch? Was lässt euch frei fühlen?


Vor einigen Tagen haben wir euch bereits von unseren Medienmacherinnen Projekt Roboterparty berichtet.

Unsere FSJlerin Sophie hat an diesem Tag gefilmt und die Mädchen gefragt, was sie zur Frage "Was begrenzt dich? Was lässt dich frei fühlen?" denken und warum Mädchen genauso gut programmieren können wie Jungen.

Den Film könnt ihr hier sehen:

Wir wünschen euch viel Spaß beim Zuschauen!

Theater und Rap-Projekt des Interkulturellen Mädchen- und Frauentreffs

„Guck mal, was ich kann…!“

Angst, Mut, Grenzen und Freiheit. Mit diesen vier großen Themen setzten sich Mädchen im Rahmen eines Theater- und Rap-Projektes auf kreative Art und Weise auseinander. Hierbei gingen sie folgenden Fragen nach: Wann fühlst du dich mutig oder wann bist du ängstlich?

Und was bedeuten Grenzen und Freiheit für dich? Es wurde von eigenen Sexismus-, Rassismus- oder Mobbingerfahrungen und von persönlicher Stärke und Widerstand berichtet. Auf den Fotos sind ein paar Eindrücke dieses Prozesses zu sehen. Das Projekt wurde auch filmisch dokumentiert und bald wird es einen kleinen Film geben, in dem die Mädchen ihre Perspektiven in einen künstlerischen Ausdruck bringen.





Donnerstag, 1. Oktober 2020

Mädchen können nicht programmieren? Wir zeigen euch, warum doch!

Wie soll dein perfekter Roboter aussehen? Was muss er können? Vor ein paar Wochen haben wir uns diese Fragen gestellt und zusammen eine Roboterparty gefeiert.

An einem Samstag im meredo haben wir uns zuerst angeschaut, wie das eigentlich läuft mit dem Programmieren: Was ist das und wie geht es? Was muss man beachten?
Dazu haben wir gemeinsam ein Offline-Programmier-Spiel gespielt und gelernt: Programmieren muss man schrittweise, nacheinander. Der Roboter erhält Befehl für Befehl von denen, die ihn programmieren. Die Befehle müssen konkret und eindeutig sein. Dieses Schritt-für-Schritt Vorgehen ist wie beim Backen oder Zähneputzen - auch das haben wir bei einem Spiel ausprobiert.


Dann haben wir uns den mBot abgeschaut - einen Roboter, den man umbauen kann. Gemeinsam haben wir herausgefunden, aus welchen Teilen er besteht und wie man ihn programmiert. Natürlich mussten wir das ausprobieren: Also ging es ran an die iPads!







Nun konnten die Vorbereitungen für die Roboterparty beginnen: Jede bekam ihren Roboter und hat sich überlegt, wie er programmiert werden soll: Vorwärts oder rückwärts fahren, leuchten, Geräusche machen? Was soll der Roboter können, wofür ist er gedacht?




Außerdem haben wir unsere Bots ein bisschen dekoriert: Sie sollten schließlich exzellent gekleidet sein. Wir bereiteten eine Roboter-Arena vor, in der die Party steigen sollte: Es gab eine Bar, den passenden Party-Baum, Luftballons und natürlich - Konfetti!




Alles startbereit? Dann konnte es losgehen! Licht aus - Spot an!

Unsere Roboter leuchteten, piepten, fuhren umher und nicht nur sie, sondern auch wir hatten einen riesigen Spaß. Das Konfetti flog quer durch den Raum und die Partymusik spielte laut.



Natürlich wollten wir am Ende noch ein paar Party-Fotos festhalten. Hier seht ihr uns mit unseren Bots (und etwas Konfetti im Haar).






Was für eine großartige Roboterparty! Wir schwelfen jetzt noch in Erinnerungen...

Übrigens haben wir an diesem Tag nicht nur fotografiert, sondern auch gefilmt. Und wir wurden von Sophie, der FSJlerin des meredo, zum Thema Programmieren und zu der Frage "Was begrenzt dich? Was lässt dich frei fühlen?" interviewt. Den Film dazu seht ihr am 9.10. direkt hier im "What's Up, Girls?"-Blog. Wir sind schon ganz gespannt!

Jetzt müssen wir nur noch aufräumen...